Neue Spielregeln im öffentlichen Nahverkehr: Um Gewalt in ihren Zügen vorzubeugen möchte die Deutsche Bahn in Zukunft auch Pöbeleien mit Bußgeld ahnden. - FOTO: DAPD
Das fordert zumindest Bahn-Sicherheitschef Gerd Neubeck. Ein Sprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der Zeitung „Die Welt“.
Das Bundesverkehrsministerium reagierte demnach offen auf den Vorstoß. Neubeck sagte: „Wir wollen, dass Verhaltensweisen, die zwar keine Straftat darstellen, aber für unsere Fahrgäste und Mitarbeiter nicht akzeptabel sind, in Zukunft geahndet werden können.“ Nach geltendem Recht könnten zwar Fahrgäste bestraft werden, die Gegenstände aus dem Zug werfen, nicht aber, wenn sie Mitreisende belästigen. „Das ist nicht hinnehmbar“, sagte Neubeck.
Der Bahn-Vorstand will deshalb die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung ändern, die die Sicherheit im Bahnverkehr regelt. „Anfang des Jahres wollen wir auf die zuständigen Ministerien zugehen.“ Die S-Bahnen in Hamburg und München wollen Gewalt mit einem Alkoholverbot in ihren Zügen vermeiden. Die Bahn sieht das kritisch.
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