Energiesparlampen lösen Glühbirnen nach und nach ab - der nächste Schritt sind Leuchtdioden. - FOTO: DPA
Die Siemens-Leuchtmitteltochter Osram will bis 2014 in 400 Stellen in Berlin abbauen. In ganz Deutschland sind rund 1050 Arbeitsplätze betroffen. Das Unternehmen begründete den Schritt mit dem fortschreitenden Wandel der Technik von traditionellen Glühbirnen zu modernen Leuchtdioden (LED).
"LED gehört die Zukunft und wir werden den Strukturwandel aktiv betreiben. Daher ist es uns wichtig, offen und frühzeitig Klarheit für die Mitarbeiter zu schaffen", sagte Osram-Chef Wolfgang Dehen.
Der Mutterkonzern will die Einschnitte bei der Tochter, die im vergangenen Herbst ihr Börsendebüt hätte feiern sollen, abfedern. Bei geeigneter Qualifikation wolle Siemens bis zu 200 Mitarbeiter aus dem Berliner Osram-Standort übernehmen, hieß es.
Von den 400 Betroffenen hätten sich rund 150 auf Abfindungen oder vorzeitigen Ruhestand geeinigt, hieß es weiter. Für mindestens rund 50 Mitarbeiter gibt es demnach noch keine Lösung.
In Berlin wolle der Leuchtmittelhersteller die Fertigungspalette verändern. Das Unternehmen werde neun Millionen Euro in den Ausbau der Autolampenproduktion investieren. (Tsp/rtr)
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