Bei den Maßnahmen setzen Schulverwaltung und Bezirke auf eine Mischung aus Prävention und Sanktionen. In der Regel bemühen sich zunächst Sozialarbeiter an den Schulen um die Familien und versuchen, die Ursachen zu erkennen. Denn die Gründe für das Schwänzen sind vielfältig. Einige Familien sind mit dem Alltag überfordert, in anderen Fällen haben die Schüler wegen Mobbings Angst, zur Schule zu gehen. Seit letztem Jahr werden Eltern bereits ab dem ersten unentschuldigten Fehltag informiert. Bei mehr als zehn Fehltagen müssen die Schulen eine Versäumnisanzeige stellen und das Jugendamt kontaktieren. Als weitere Konsequenzen gibt es Bußgelder, Erzwingungshaft und polizeiliche Zuführung.
Insbesondere diese Maßnahme ist jedoch umstritten. „Die Jugendlichen bekommen dann noch einen großen Auftritt im Polizeiwagen vor der Schule“, sagt die Neuköllner Schulstadträtin Franziska Giffey (SPD). „Das hat sich bei uns als nicht so wirksam erwiesen.“ Giffey setzt stattdessen auf Prävention, und die müsse möglichst schon in der Grundschule beginnen. Denn dort fangen die Probleme bereits an. In ihrem Bezirk seien im letzten Jahr etwa über 380 Kinder von ihren Eltern nicht einmal zur Einschulung angemeldet worden. In sechs bis acht Fällen hätten die Eltern schließlich von der Polizei zur Anmeldung gebracht werden müssen.
Insbesondere diese Maßnahme ist jedoch umstritten. „Die Jugendlichen bekommen dann noch einen großen Auftritt im Polizeiwagen vor der Schule“, sagt die Neuköllner Schulstadträtin Franziska Giffey (SPD). „Das hat sich bei uns als nicht so wirksam erwiesen.“ Giffey setzt stattdessen auf Prävention, und die müsse möglichst schon in der Grundschule beginnen. Denn dort fangen die Probleme bereits an. In ihrem Bezirk seien im letzten Jahr etwa über 380 Kinder von ihren Eltern nicht einmal zur Einschulung angemeldet worden. In sechs bis acht Fällen hätten die Eltern schließlich von der Polizei zur Anmeldung gebracht werden müssen.
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